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dimiktischAuf Grund der Dichteanomalie des Wassers - der Dichteunterschied zwischen Wasser mit 24 °C und 25 °C ist um ein Vielfaches höher als der zwischen Wasser mit 4 °C und 5 °C - schichtet sich das Wasser in stehenden Gewässern, so dass es in tieferen Seen im Hochsommer zur Ausbildung eines warmen und eines kalten Bereichs kommt, wobei sich das viel kältere Tiefenwasser nicht mehr mit dem warmen und viel 'leichterem' Oberflächenwasser mischt. Dadurch entstehen chemisch-physikalisch und biologisch stark getrennte Einheiten, die sich erst durch die herbstliche Abkühlung und Windeinwirkung wieder auflösen. Weil Wasser mit 4 °C die höchste Dichte aufweist, kommt es in unseren Breitengraden währende der Wintermonate und bei Eisbedeckung erneut zu einer Schichtung. Seen, die diesem Kreislauf unterliegen, werden als dimiktisch bezeichnet. |