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Erdöl
(petroleum)
Der Begriff Erdöl, bezeichnet alle aus der Erde stammenden,
flüssigen, organischen und brennbaren Naturprodukte.
Erdöl ist ein dünn- bis zähflüssiges Gemisch von hellgelber, grüner, brauner
oder fast schwarzer Farbe. Es besteht aus 85% - 90% aus Kohlenstoff, 10%
- 14% aus Wasserstoff, 0 - 1,5% Sauerstoff und vielen weiteren
organischen Bestandteilen.
Das Rohöl ist in vorgeschichtlichen Zeiten durch
bakterielle Zersetzung pflanzlicher und tierischer Substanzen unter
Luftabschluss entstanden. Die erdölführenden Schichten (Sande,
Sandstein, poröse Kalksteine u. a.) liegen oft mehrere tausend Meter tief
liegen (bisher tiefste Bohrung liegt bei 7000m) Durch Bohrungen wird es
zu Tage gefördert und in Raffinerien, zu denen es in Kesselwagen,
Tankschiffen oder Rohrleitungen (Pipelines) befördert wird, in Rohrpetroleum oder Gasolin, Benzin, Gasöl und Schmieröle
zerlegt. Erdöl ist ein wichtiger Rohstoff in der chemischen Industrie. Die wichtigsten erdölfördernden
Länder sind die USA, Russland,
Venezuela, Kuwait, Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kanada, Indonesien, Mexiko
und Rumänien.
Zahlen zum Erdöl
Bisherige Förderung: |
820 Mrd. Barrel |
Bekannte Reserven: |
827 Mrd. Barrel |
Was wahrscheinlich noch gefunden wird: |
153 Mrd. Barrel |
Jahresproduktion 1999: |
22,0 Mrd. Barrel |
Produktion 1993-97: |
125,0 Mrd. Barrel |
Insgesamt auf der Welt förderbare Menge Öl: |
1800 Mrd. Barrel |
Quelle: C.J. Campbell, 2000, BP Amoco Statistical Review of World Energy, Petroconsultants, LBST |
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