Wasser-Wissen


Maar

Runder mit Wasser gefüllter vulkanischer Krater, wie sie u.a. aus der Eifel bekannt sind.

Im Bereich von Schwächezonen der Erdkruste, die u.a. durch den Versatz von Gesteinsschichten gekennzeichnet sind, kann Magma aus dem Erdinneren aufsteigen. Trifft das Magma beim Aufstieg auf wasserreiche Gesteinsschichten, verdampft das Wasser explosionsartig. Dadurch wird das umgebene Gestein zertrümmert und zum Teil nach oben geschleudert. Der größte Teil des zertrümmerten Gesteins stürzt in den durch die Explosion geschaffenen Hohlraum. Dadurch entsteht an der Erdoberfläche ein Einbruchtrichter, ein sogenanntes Maar. Der Boden eines Maares liegt immer tiefer als die ursprüngliche Erdoberfläche. Füllt sich das Maar mit Wasser, so entsteht ein Maar-See.
 
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