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Zeolithe(zeolites) (von gr. zein=sieden und Litho..=Stein..), Stoffsystem
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Zeolithe geben ihr Wasser beim Erhitzen gleichmäßig ab und nehmen dafür andere Verbindungen auf. Die Poren- und Hohlraumstruktur der Zeolithe wirkt als Molekularsieb. Durch Modifikationen lassen sich auch organische Stoffe an Zeolithe adsorbieren. Herstellung und AnwendungZeolithe sind natürlichen Ursprungs und u.a. als wasserhaltige Erdalkali-Aluminiumsilicate vulkanischen Ursprungs zu finden. Sie finden u.a. Verwendung als Ionenaustauscher (z.B. Calcium-Ionen bei Verwendung als Wasserenthärtungsmittel). Zeolithe finden auch Verwendung bei der Entfernung von Schwermetallen aus Abwässern, als Detergentien-Builder und als Katalysatoren (Petrochemie) sowie als Wärmespeicher. Wichtiger Einsatzbereich des Zeoliths ist die Reinigung von Ammonium-haltigen Abwässern. Seit Anfang der 50er Jahre werden mehr als 100 Zeolithtypen von der chemischen Industrie für eine Vielzahl von Anwendungen synthetisiert, z. B. als
Umwelteinfluss und GesundheitDie jeweilige Wassergefährdung hängt sehr stark vom einzelnen Zeolith ab. Da die meisten Zeolithe aber ohnehin natürlichen Ursprungs sind gelten sie i.d.R. als nicht wassergefährdend. Teilweise werden Zeolithe auch dazu eingesetzt, wassergefährdende Stoffe zu ersetzen. So werden z.B. wasserunlösliche Zeolithe als Phosphatersatzstoff und als Gerüststoff in einer Vielzahl von Waschmitteln eingesetzt. Abwasserreinigung/TrinkwasseraufbereitungWasserunlösliche Zeolithe können zumeist mit mechanischen Methoden aus dem Wasser entfernt werden. Zeolithe selbst werden zur Entfernung eine ganzen Reihe von Stoffen aus dem Abwasser eingesetzt. Teilweise erfolgt auch der Einsatz bei der Trinkwasseraufbereitung. Links zum Thema |