Neue Kraft für WasserNord Click,30.05.2006 ... Für Drews' Computerprogramm, mit dessen Hilfe man Wasserräder mit einem Durchmesser zwischen zwei und zehn Metern konstruieren kann, ..., er fand auch die Unterstützung der Fraunhofer-Gesellschaft, die ihm den Prototyp im sächsischen Delitzsch finanzierte. Mit seiner Idee wendet sich Drews an die Nah- und Kleinstversorgung. "Ein Wasserrad mit einem Durchmesser von 2,70 Metern, einer Fallhöhe von drei Metern und einer Wassermenge von 270 Litern pro Sekunde erzeugt eine elektrische Leistung von sechs Kilowatt", rechnet er vor. Statistisch gesehen decke das den Bedarf von sechs Haushalten. ...[weiter]
19.000 Tiere leben in 63 Südtiroler TrinkwasserquellenSüdtirol-Online, 23.05.2006 Vom Strudelwurm über den Muschelkrebs bis zur Salzfliege sind insgesamt 260 verschiedenen Lebewesen, die in 63 Quellen in Südtirol gefunden wurden, im neuen Buch „Südtiroler Quellfauna“ beschrieben. ... Der Buch untersucht akribisch 63 bedeutende Quellen und speziell ihre Fauna. Quellen werden von Vertretern aller wichtigsten Organismengruppen besiedelt: Bakterien, Pilzen, Algen, Moosen, höheren Pflanzen und Tieren. „Die Artenvielfalt wiederum ist ein Indiz für einen intakten Lebensraum und eventuelle Bedrohungen“, erklärte Berta Thaler vom Wissenschaftlerteam bei der Buchpräsentation. ... Die Studie ist im Buchformat beim Biologischen Labor der
Landesagentur für Umwelt, Unterbergstraße 2 in Leifers (BZ)
kostenlos erhältlich
Neuengland unter Wasser20 Minuten, 23.05.2006 Nach heftigen Regenfällen haben die Behörden in mehreren
amerikanischen Neuengland-Staaten den Notstand ausgerufen. ...
Ein neuer Forschungsverbund exportiert Wissen für sauberes WasserUni-Protokolle, 24.05.2006 Eine hygienisch einwandfreie Abwasserentsorgung, ausreichend Wasser zur Nahrungsmittelproduktion und Trinkwasser guter Qualität sind Lebensgrundlagen, zu denen bis heute nur ein kleiner Teil der Weltbevölkerung sicheren Zugang hat. 2,4 Milliarden Menschen müssen ohne ausreichende sanitäre Anlagen auskommen. Damit Deutschland einen führenden Beitrag zu einer weltweit nachhaltigen Wasserver- und Abwasserentsorgung leistet, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen Forschungsverbund zur exportorientierten Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Abwasserentsorgung unter der Koordination des Lehrstuhls für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik (Prof. Dr.-Ing. Hermann Orth) eingerichtet. Darin kooperieren elf Universitäten, eine Fachhochschule und mehrere Industriepartner in 24 Teilprojekten. [weiter]
Watercooler lösen Wasserstreit ausÖkotest, 22.05.2006 Wasser aus Wasserspendern ist stark verunreinigt sagen die einen, das Wasser ist sauber die anderen. Wer Recht hat, ist für den Verbraucher kaum nachzuvollziehen. Denn verschiedene Verordnungen und Sichtweisen liegen den Bewertungen zu Grunde. Wasser stark belastet Watercooler sind sauber Argumentationsgrundlage unterschiedlich Hygieneregeln auf der einen und Testergebnisse auf der anderen Seite scheinen also nicht in Einklang zu stehen. Problem ist aber weniger die fachgerechte Reinigung, als vielmehr ein Streit über die Bewertungsgrundlage der Proben. ... Neutraler Beobachter gefragt Für die "Riesenflaschen" fehlt eine klare gesetzliche Regelung. Sie sind kein Wasser nach Trinkwasserverordnung, aber auch kein klassisches Mineralwasser aus der Flasche. ... Ob das Gerät regelmäßig gewartet wird, kann unter anderem an der Wartungsplakette abgelesen werden, gibt GBWA-Vize Sönke Rocho einen wertvollen Tipp. ... [weiter]
Chinas umstrittener Riesen-Staudamm ist fertigNetzzeitung, 20.05.2006 ... Am Samstag wurde der letzte Beton in die 185 Meter hohe Staumauer gegossen und nach zwölf Jahren Bauzeit die offizielle Fertigstellung des Dammes gefeiert, den Kritiker als größenwahnsinnig und zerstörerisch für die Umwelt sehen. ... Pekings Spitze nicht bei Eröffnung Der Damm ist das Lieblingsprojekt des früheren Ministerpräsidenten Li Peng, der einst in Moskau den Bau von Wasserkraftwerken studiert hatte und das Projekt gegen großen Widerstand durchsetzte. Als Li Peng 1998 endlich in Pension ging, war das gigantische Bauprojekt nicht mehr zu stoppen. Sein Nachfolger Zhu Rongji machte aber deutlich, dass er nichts damit zu tun haben wollte. ... Wasser ohne Qualität Das wird auch nötig sein, denn Umweltschützer wie die
prominenteste Dammgegnerin Dai Qing sehen ihre Befürchtungen heute
nicht nur alle erfüllt, sondern «noch übertroffen». «Die
Umweltverschmutzung ist schlimmer, als wir es uns vor dem Baubeginn
vorstellen konnten», verweist Dai Qing auf den Müll, die Reste der
Städte und Dörfer, die zurückgelassenen Fabriken, Deponien, Tanks
und selbst Friedhöfe, die in dem 660 Kilometer langen
Wasserreservoir untergegangen sind.
Dürre gefährdet Pekings WasserversorgungNetzzeitung, 12.05.2006 Die chinesische Hauptstadt Peking leidet unter der schlimmsten Trockenheit seit 50 Jahren. Nach Angaben der Regierung ist die Trinkwasserversorgung für 14 Millionen Menschen gefährdet, ... Das große Wasserreservoir in Miyun, das für zwei Drittel der Trinkwasserversorgung Pekings aufkommt, sei bereits unter den Mindestwert von einer Milliarde Kubikmeter Wasser gefallen. Die Behörden wollen versuchen, Wolken mit Silberjodid zu «impfen» und künstlichen Regen auszulösen. ... [weiter]
Wasser und Abwasser müssen kommunale Aufgaben bleibenRegioweb, 09.05.2006 Gegen eine vollständige Privatisierung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Thüringen spricht sich die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dagmar Becker, aus. Wasser sei kein handelbares Wirtschaftsgut wie jedes andere. Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und die Abwasserentsorgung müssten auch zukünftig kommunale Aufgaben bleiben. Dies schließe nicht aus, die Erfüllung dieser Aufgaben privaten Unternehmen, entsprechend den gesetzlichen Vorgaben, anzuvertrauen. In diesem Rahmen gebe es bereits jetzt durchaus Potenziale zur effizienteren Wasserver- und Abwasserentsorgung. Wie internationale Vergleiche zeigten, seien aber Zweifel angebracht, ... [weiter]
Chemie-Abwässer verschmutzen Fluß in ChinaBerliner Morgenpost, 05.05.2006 Im Süden Chinas sind Abwässer aus einer Chemiefabrik in den Fluß Sancha gelangt. Das Trinkwasser für mindestens 40 000 Anwohner des Flusses in der Provinz Guangdong (Kanton) sei verschmutzt, ... Einige Menschen seien erkrankt, Vieh und Geflügel seien verendet. Giftunfälle an chinesischen Flüssen häufen sich. [weiter]
WC-Spülung mit Meerwasser geplantNetzzeitung, 04.05.06 Die südchinesische Metropole Shenzhen muss Wasser sparen. Die
Stadtverwaltung hat sich dafür einiges einfallen lassen. Minister Methling begrüßt Benchmarking im Wasser- und AbwasserbereichPresserelations, 04.05.2006 In Schwerin wurde heute der Leitfaden 'Benchmarking für Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsunternehmen der technisch-wissenschaftlichen Verbände DVGW und DWA' vorgestellt. Mit dem Leitfaden möchten die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) als Veranstalter der Präsentation und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) insbesondere kleine und mittlere Unternehmen der Wasserver- und Abwasserentsorgungsbranche motivieren und unterstützen, Benchmarking zur Standortbestimmung und Optimierung einzusetzen. Mit ihm sollen durch den Vergleich von Leistungsmerkmalen Verbesserungsmöglichkeiten für Betriebsabläufe und Effizienzsteigerung gefunden werden. Der Kennzahlenvergleich im vorgestellten Leitfaden beinhaltet neben den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Qualität auch Kundenservice und Nachhaltigkeit. ... [weiter]
Wenig Wasser, viel GestankDeutschlandfunk, 03.05.2006; Von Mirko Smiljanic Kanalnetze leiden unter Wassermangel Dass auch umweltbewusstes Verhalten umweltschädliche Nebenwirkungen haben kann, zeigt der marode Zustand der Abwasserkanäle in Deutschlands Städten. Ausgerechnet der sparsame Umgang der Deutschen mit Wasser hat zur Folge, dass Sauerstoff im Kanalwasser knapp wird und Abwässer zu einer aggressiven und fauligen Brühe werden. Die Probleme sind mittlerweile so gravierend, dass eine private Firma an der TU Berlin eine Stiftungsprofessur für Siedlungswasserwirtschaft finanziert, um möglichst rasch Lösungen zu finden. ... Die spezifischen Wasseranfälle sind zurückgegangen von etwa 150 Liter pro Tag und Einwohner auf etwa 110 Liter je Einwohner und Tag, ... Es treten Fäulnisprozesse auf, wenn kann Sauerstoff mehr im Abwasser vorhaben ist und da bildet sich Schwefelwasserstoff, der dann so unangenehm riecht, nach faulen Eiern,..., und wenn es dann wieder in belüftete Bereich gelangt, wird dieser Schwefelwasserstoff aufoxidiert zu Schwefelsäure und kann dann zu Korrosion führen. Schwefelwasserstoff stinkt bis rauf auf die Straße, Schwefelsäure zersetzt die Kanalwände. Dabei ist der Gestank keineswegs nur eine lästige Plage. ... Korrosion ist ungefähr die vierthäufigste Schadensursache im Kanalnetz, man sagt, bei extremer Exposition mit Schwefelsäure etwa 15 Millimeter Bausubstanz pro Jahr gehen da verloren. Als Lösung des Problems schlägt Matthias Barjenbruch eine integrative Bewirtschaftung der Kanalnetze vor. Wenn irgendwo der Sauerstoffgehalt unter einen kritischen Wert sinkt, wird sauerstoffreiches Abwasser in diesen Teil des Netzes umgelenkt. ... Um das Wasser frisch zu halten, gibt man Kaliumnitrat hinzu, das ist eine ganz bewährte Methode oder man versucht diesen entstehenden Schwefelwasserstoff mit Fällmitteln, etwa mit Eisensalzen zu binden. Das Nonplusultra sind aber verglaste Kanäle, die absolut unempfindlich sind gegen Säuren aller Art. Erste Teststrecken sind in Berlin installiert. ... [weiter]
Jahrhundert-Trockenheit in SüdenglandKurier, 02.05.2006 Reiseführer, die vom allgegenwärtigen Regen in England berichten, stimmen nicht mehr: Seit Monaten gab es im Süden Großbritanniens nur noch vereinzelte Niederschläge. Das Ausmaß der Trockenheit ist inzwischen so groß, dass seit Montag rund 13 Millionen Briten nicht mehr ihre Rasen wässern und auch ihre Autos nicht mehr mit Wasser aus der Leitung waschen dürfen. ... Die ungewöhnliche Trockenperiode habe schon im November 2004 begonnen, erklärte der Wetterdienst. Die Lage im Südosten Großbritanniens sei auch deshalb so prekär, weil es dort bei vergleichsweise großer Bevölkerungsdichte relativ wenig Wasserreservoirs gebe. Die Vorräte seien auf dem niedrigsten Stand seit etwa einem Jahrhundert. ... Nach den Wetter-Statistiken gab es seit 1897 bisher nur zwei Jahre, die trockener waren als 2005. ... [weiter] |