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Niederschlagswasserbehandlung(rain water treatment) Alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Qualität des verunreinigten Regenwassers zu verbessern. Anlagen zur Regenwasserbehandlung dienen u.a. als vorgeschalteter Schutz für Versickerungsanlagen vor Verschmutzung und Verstopfung durch absetzbare Stoffe bei der Einleitung von Niederschlagswasser insbesondere von belasteten, versiegelten Flächen wie z.B. Fahrbahnoberflächen. |
Der Wasserhaushalt von versiegelten Flächen besteht zu 40% aus Verdunstung und 60% aus Gewässerabfluss und Grundwasseranreicherung. Die Erfordernis zur Niederschlagswasserbehandlung sowie dessen Umfang ergibt sich aus der Bewertung des Grades der Verschmutzung. Die Wasserbehandlung erfolgt in dezentralen, semizentralen und zentralen Einrichtungen. Zusätzlich muss eine gewässerbezogene Betrachtung der Anlagen erfolgen, die an die unterschiedliche Nutzungen der Gewässer bspw. als Fischlaichgewässer, Badegewässer oder zur Trinkwassergewinnung angepasst ist. Der Betreiber einer derartigen Anlage ist dazu verpflichtet, den Nachweis zu erbringen, dass die Einleitung gewässerverträglich ist. Dies muss von der zuständigen Genehmigungsbehörde überprüft werden. In der Praxis erprobte Verfahren zur Niederschlagswasserbehandlung bestehen u.a. aus einer Kombination aus Vorbecken, Leichtflüssigkeitsabscheider, Biofilter und Versickerungsmulde. Auszug aus den gesetzlichen Erfordernissen:
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