Wasser-Wissen


Praseodym, Pr

(praseodymium) griech. prásinos und didymos ("lauchgrüner Zwilling")

Stoffsystem

Praseodym ist ein weiches, silberweißes paramagnetisches Metall.

Physikalische und chemische Eigenschaften

Aussehen  silbrig weiß   Siedepunkt 931 °C
Geruch     Schmelzpunkt 3212 °C
Molmasse 140,9 g/mol   Dichte  ( ° C) 6,48 g/cm3
Zustand bei 20 °C fest   Löslichkeit in Wasser (20 °C, 1 bar)  

Für weitere Stoffdaten siehe auch Übersicht der Elemente.

Herstellung und Anwendung

Für die Gewinnung werden zuerst die Erze durch Flotation angereichert, danach werden die Metalle in entsprechende Halogenide umgewandelt und mittels unterschiedlicher Verfahren getrennt

Praseodym wird u.a. in Legierungen in Farbfernsehern, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Katalysatoren und im Glas verwendet.

Umwelteinfluss und Gesundheit

Praseodym gelangt über viele verschiedene Prozesse in die Umwelt, hauptsächlich jedoch über die Benzinindustrie. Praseodym akkumuliert im Boden und am Grund von Gewässern. Bei aquatischen Organismen kann Praseodym Schäden an den Zellmembranen verursachen. Praseodymverbindungen sollen zudem leicht leberschädigend wirken. Es gibt aber keine Toxizitätswerte

Abwasserreinigung/Trinkwasseraufbereitung

In Flüssen konnte der Stoff schon nachgewiesen werden. Im Bereich Abwasser spielt er bisher keine gesonderte Rolle.

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