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(radioactivity) Eigenschaft bestimmter instabiler Atome, spontan Teilchen- oder Strahlung abzustrahlen. Die Einheit der Radioaktivität ist Becquerel. |
Zu Versuchszwecken ausgelöste Kernexplosionen früherer Jahrzehnte, über oder unter Wasser, haben große Mengen an radioaktivem Material in den Weltmeeren verstreut. Stoffe wie Kobalt 60, Caesium 137 oder Plutonium 339 strahlen Jahrtausende und reichern sich in fast allen Organismen über die Nahrungskette an. Als sehr gefährliche Zeitbombe gelten im Meer versenkte Fässer mit radioaktiven Abfallstoffen der Atomindustrie. Diese müssen über Jahrtausende hinweg gegen das aggressive Meerwasser korrosionsbeständig sein. Über die langfristige Auswirkung von künstlich erzeugter Radioaktivität auf lebende Ökosysteme besteht noch Unklarheit, deshalb gelten Kernwaffentest als unkalkulierbares Risiko für Land und Meer. Links zum Themaww |