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UV-BestrahlungHygienisierungsverfahren für Abwässer mit UV-Strahlen und Desinfektionsverfahren u.a. für Trinkwasser. Quecksilberdampfstrahler unterschiedlicher Dampfdrücke senden UV-Strahlen in verschiedenen Längen aus. Die Strahlen von 253,7 nm haben eine inaktivierende Wirkung. Die Primärschädigung der Mikroorganismen bei der UV-Bestrahlung beruht auf einer fotochemischen Veränderung der Nukleinsäuren, die eine Zellteilung verhindert. |
Voraussetzungen für eine wirksame UV-Anlage ist eine definierte
Bestrahlungsdosis von mind. 25 mJ cm-2, die sich errechnet
aus der Bestrahlungsstärke als Funktion der Schichtdicke und der
Trübung des Wassers, und der Bestrahlungsdauer, (Verweilzeit der Zelle
im UV-Licht) die aus der Durchflussgeschwindigkeit resultiert. Die
Bestrahlungsstärke wird beeinflusst durch die unvermeidliche
Verschmutzung des Quarzschutzrohres und der Lampenalterung, die mit
jedem Einschalten fortschreitet. Der Verschmutzungsgrad wird teilweise
durch mechanische Maßnahmen vermindert (Scheibenwischerprinzip), der
Lampenalterung wird durch regelmäßiges auswechseln begegnet.
UV-Wasserdesinfektion gilt als wirksam und sicher und verändert weder den Geschmack, die Farbe noch den Geruch des Wassers. Das so behandelte Wasser gilt als bedenkenlos trink- oder gewerblich nutzbar. |