Wasser-Wissen



Iridium, Ir

(iridium) griech. iris ("Regenbogen").

Stoffsystem

Iridium zählt zu den Platinmetallen und besitzt eine große Härte und Sprödigkeit. Es gilt als sehr reaktionsträge und widersteht selbst aggressiven Säuren und kann auch mit Königswasser nicht aufgeschlossen werden.

Physikalische und chemische Eigenschaften

Aussehen  silbrig glänzend Schmelzpunkt 2410 °C
Geruch geruchlos Siedepunkt 4130 °C
Molmasse 192,22  g/mol Dichte  (20 °C) 22,65 g/cm³
Zustand bei 20 °C fest Löslichkeit in Wasser (20 °C, 1 bar)

Für weitere Stoffdaten siehe auch Übersicht der Elemente.

Herstellung und Anwendung

Iridium fällt bei der Platinherstellung an. Iridium wird häufig zusammen mit Platin in Platin-Iridium-Legierungen aufgrund der Härte und hohen Korrosionsbeständigkeit verwendet. Es wird im Rahmen von Präzisionsmessungen, in der Medizin und dem Maschinenbau eingesetzt. Die wohl bekannteste Verwendung ist als Füllfederspitze.

Umwelteinfluss und Gesundheit

Iridium gilt als nicht wassergefährdender Stoff mit der früheren Wassergefährdungsklasse null.

Abwasserreinigung/Trinkwasseraufbereitung

Iridium spielt im Rahmen der Abwasserreinigung nur als möglicher Katalysator eine Rolle.

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