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Palladium, Pd(palladium) nach der griechische Göttin "Pallas Athene". StoffsystemPalladium ist ein seltenes, silberweißes Übergangsmetall der Platingruppe ähnelt im chemischen Verhalten sehr dem Platin. Es ist das reaktionsfreudigste Element der Platingruppe. |
Physikalische und chemische Eigenschaften
Für weitere Stoffdaten siehe auch Übersicht der Elemente. Herstellung und AnwendungHeutzutage wird Palladium meist aus Nickel- und Kupfererzen gewonnen. Mehr als 50% stammen aus russischer Förderung. Feinverteilt ist Palladium ein guter Katalysator u.a. zur Beschleunigung der Dehydrierung. Weitere Anwendungen sind u.a.: Feinstfolien, Kontaktwerkstoffe für Kommunikationsanlagen, Zahnimplantate, Medizinische Instrumente. Umwelteinfluss und GesundheitPalladiumemissionen spielen weniger im Wasser als vielmehr verkehrsbedingt in der Luft ein Rolle. Seit 2000 verdichtet sich die Annahme, dass emittierte Palladium-Partikel aus Automobilkatalysatoren eine höhere Wasserlöslichkeit und chemische Mobilität besitzen und demzufolge insgesamt höhere Konzentrationen an gelöstem Palladium in den Umweltmedien im Vergleich zu Platin zu erwarten sind. Abwasserreinigung/TrinkwasseraufbereitungPalladiums selbst gilt aufgrund der Unlöslichkeit als nicht wassergefährdend. Palladium(II)-chlorid wird in die Wassergefährdungsklasse 2 eingestuft. Im Bereich der Membranverfahren wird Palladium u.a. zur Beschichtung von Membran genutzt. Links zum Themaww |